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2004/11/17

ArtDeCom Technik (Only available in german)

Hardware
Ikonische Programmiersoftware

Hardware

Notebook

Notebooks


Um projektorientiert auch in atelierartigen Arbeitsumgebungen mittels digitaler Medien zu lehren und zu lernen, sollten möglichst kleine und handliche, mobile, kabellos miteinander vernetzte Schüler-Notebooks eingesetzt werden.
Bei Klassenstärken von bis zu 20 Kindern reichen bereits fünf Schüler-Notebooks. Wenn zwei Kinder gemeinsam mit einem Notebook arbeiten, kann sich die Hälfte der Klasse digital unterstützt verwirklichen.
In weiterführenden Schulen mit größeren Klassen mit bis zu 25 Kindern bzw. Jugendlichen bietet es sich an, fünf oder besser zehn Schüler-Notebooks zu haben. Jeder Lehrende sollte über sein eigenes Notebook verfügen, das für die SchülerInnen auch als Server fungiert.

LEGO Kamera

Lego Cam


Die LEGO Cam ist eine leistungsfähige Videokamera für PCs und MACs (Auslöser für Einzelbildaufnahme, Mikrofon, Blendenring zum manuellen Scharfstellen des Bildes, bis zu 30 Bilder pro Sekunde, 352 x 288 high resolution color imaging).
Für den Einsatz der Kamera bedarf es aber bestimmter › Software.
Für den Unterricht sollten Web-Cams (LEGO® oder Logitech® QuickCam Massanger) in der Zahl der Notebooks vorhanden sein.
Die Kosten (für Web-Cam und Software) belaufen sich zur Zeit im Internethandel auf ca. EUR 45. Die LEGO Cam, allerdings mit anderer kostspieliger Software (Steven Spielberg Movie Maker), wird weiterhin produziert.

Der RCX von LEGO®

Mikrocomputer


Der RCX (Robotic Command Explorer) ist ein programmierbarer LEGO-Baustein (Mikrocomputer). In ihm befindet sich ein Hitachi H8 Mikrocontroller. Dieser hat 32KB externen RAM und 16KB Bord-ROM (zur Aufnahme eines Betriebssystems wie etwa LEGO Mindstorms RoboLab). Ein RCX hat drei Steckpläze für Aktuatoren (Motoren, Lampen, etc.), drei Steckplätze für Sensoren (Tast-, Licht,- Temperatur- und viele weitere Sensoren), einen Lautsprecher, ein LCD-Display und eine Infrarotschnittstelle. Mittels dieser können binäre Daten zwischen einem Computer und dem RCX oder mehreren RCX untereinander ausgetauscht werden. Der RCX wird an einem Computer programmiert. Er kann mit unterschiedlichen Betriebssystemen (nicht nur von LEGO) arbeiten.
Im Internet stehen weitere Betriebssysteme für professionellere Programmierer (JAVA, Perl, RCX-CC, NQC, Smalltalk) zum Download bereit. Der RCX verfügt über ein Display das u.a. Messergebnisse anzeigt. So kann er ortsunabhängig (z.B. zum Mobile Learning) eingesetzt werden.

Der LER-1 von Lasy®
Der LER-1 von LASY® wird mit der Software ControLasy am PC programmiert. Die Programme können über Kabel oder Funk auf den LER-1 übertragen werden. Die Fähigkeit zur kabel- und infrarotlosen Kommunikation sowie die individuelle Identifizierung sind seine besonderen Stärken. Auch verfügt er über vier Ein- und vier Ausgänge (also über zwei mehr als der RCX) und über zusätzliche Aktuatoren wie Elektromagnet, elektrischer Schalter und Summer. Die Standardsensoren sind magnetischer Schalter, Lichtsensor, Drucksensor, Temperatursensor, Rotationssensor und Winkel-Rotations-Sensor. Ein Adapter ermöglicht seit neuestem auch den Anschluss von Fremdsensoren wie etwa der DCP-Sensoren (siehe RCX und RoboLab).
Der LER-1 verliert wie ein PC, der abgeschaltet wird, nicht die Erinnerung an sein Betriebssystem. Er ist also sehr geeignet, für die Realisierung komplexer interaktiver Mixed-Reality-Installationen oder -Environments.
Mikrocomputer mit möglichst unterschiedlichen Sensoren und Aktuatoren sollten in der Anzahl der Notebooks vorhanden sein.

Rotationssensor von LEGO®

Sensoren


Handelsüblich sind viele Sensoren - neben Wärme-, Druck-, Licht-, und Rotationssensoren etwa die DCP-Sensoren von » LogIT® (Geräuschintensität, Luftfeuchtigkeit-, etc.) und Aktuatoren (Mikromotoren, Lampen, externer Summer, Laser oder LED).
DCP Sensoren der Firma LogIT
Der RCX kann über einen Computer (per Infrarotkommunikation) eine Web Cam als Sensor verwenden (mit RIS und Vision Command für Bewegungs- und Farberkennung, mit RoboLab für hoch komplexe Messungen bis hin zur Formerkennung). Sensoren messen u.a. Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Winkelposition z.B. Richtung der Schwerkraft, Geräuschvolumen.
Wird der RCX ohne ausreichend volle Batterien betrieben, so verliert er bei Stromausfall seine Programme und sein Betriebssystem. Kommunikation zwischen den RCX ist nur über Infrarot möglich. Die einzelnen RCX können dabei nicht identifiziert werden.

Rotationswinkelsensor von Lasy
Der LER-1 ist allerdings annähernd doppelt so groß wie der RCX. Auch sind nicht alle Features fertig entwickelt. Es ist noch nicht möglich, den mächtigsten Sensor, die Bilderkennung, zu verwenden. Der LER-1 verfügt (noch) nicht über ein Display, taugt also nicht für mobile Messungen.
Der Handy Cricket

Weitere Tipps für die Hardware:


¬Der "Handy Cricket von Gleason Research" ist mit Abstand der kleinste und kostengünstigste Mikrocomputer. Er wird mit der kostenlosen Software » Cricket Logo bzw. seiner ikonischen Version » Logo Blocks auf dem PC oder MAC programmiert. Das Programm wird, wie beim RCX, über eine Infrarotschnittstelle übertragen.
Allerdings besitzt er keine Hülle und verfügt lediglich über zwei Ein- und zwei Ausgänge.
¬Ein Beamer ermöglicht einer größeren Anzahl von SchülerInnen durch große Projektionen von bewegten Bildern (Animationen und Videos) das grafische Interface des Computers zu betrachten.
¬Grafiktabletts an den Notebooks erleichtern beispielsweise das Zeichnen dreidimensionaler digitaler Objekte, etwa mittels des Programms Teddy.
¬Ein (mobiler) Scanner ermöglicht das Digitalisieren von Bildern.
¬Ein mobiler Drucker (oder ein zentraler Drucker in Reichweite des Funk-LAN) materialisiert das körperlose Bild der Bildschirme.
¬Zur Kosteneinsparung bei häufigerer Verwendung der Mikrocomputer empfehlen wir den Einsatz von » Transfomatoren (Spannungsumwandler).

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