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Kurzbeschreibung
“als ich siebzehn Jahre alt war...“, Bill Seaman beginnt eine Geschichte aus seiner Jugend zu erzählen. Es geht um eine frühe Begegnung mit Alkohol. Links tauchen auf, auch Ken Como möchte eine Geschichte zum Besten geben, oder Christian Bannister: “when I was 14 years old...“
Das [korsakow syndrom] ist ein nonlinearer, interaktiver Dokumentarfilm zum Thema Alkohol. Gesuchte und gefundene Geschichten, Interviews und Found Footage. Das [korsakow syndrom] besteht aus ca. 150 kurzen Einzelfilmen, die über eine Datenbank sinnvoll und immer wieder neu in Beziehung gesetzt werden. Während ein Clip läuft, werden aus der Datenbank Links zu thematisch passenden Clips generiert, der Betrachter kann sich einen Link aussuchen und navigiert so durch den Pool an Filmen. Passend zum jeweils aktuellen Film wird ebenfalls über eine Datenbank ein illustrierender Film gesucht. Dieser läuft gleichzeitig neben dem Hauptfilm. Man stelle sich vor, auf allen Fernsehkanälen laufen unterschiedliche Beiträge zu einem Thema: Alkohol. Zappen erwünscht. In einem Kanal ein live Konzert: Jim Avignon trinkt nach jedem Stück einen Vodka und wird zusehends betrunkener. In einem anderen Kanal: Anti- Drogen-Spots aus den USA ... Es gibt einen Geschichtenerzähler, der über das Trinken sinnt und Aufnahmen des betrunkenen Boris Jelzin. Das [korsakow syndrom] setzt Geschichten zueinander in Beziehung, datenbankbasiert und für jeden Betrachter neu, in Abhängigkeit von seinen Eingaben.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Florian Thalhofer, Preisträger Digital Sparks 2002 › Biografie
Termin
- 31. Mai 2003
Veranstalter
Künstlerhaus Schloss Balmoral / Institut für Kunstwissenschaft, Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz
Kontakt
bem@balmoral.de
Veranstaltungsort
Bad Ems, Römerstr. 8, Deutschland
Eingabe des Beitrags
, 21.05.2003
Kategorie
- Vortrag
Schlagworte
- Themen:
- nonlineare Narration |
- Datenbank |
- Medientheorie |
- Interaktivität
Ergänzungen zur Schlagwortliste
- Dokumentarfilm