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Kurzbeschreibung
Seit 1992 fortlaufende Restaurierungsarbeiten an der Kathedrale von Amiens haben Fragmente einer originalen Bemalung des Skulpturenschmucks der Westfassade und anderer Architekturelemente freigelegt. Diese Größte der gotischen Kathedralen wurde zwischen 1220 und 1280 erbaut und steht seit 1981 auf der Liste des Weltkulturerbes. Die Entdeckung von Pigmentspuren aus dem 13. Jahrhundert stellt einen überzeugenden Beweis für die ursprüngliche Farbfassung der gotischen Kathedralen Europas dar. An sie schloss sich eine Debatte über Möglichkeiten einer partiellen und reversiblen Rekonstruktion des Originalzustands an, die zugunsten der Visualisierung der Polychromie durch Lichtprojektion entschieden wurde. Auf der Basis wissenschaftlicher Analysen der verwendeten mittelalterlichen Farbpalette, einer Rekonstruktion von Teilen der Originalmalereien und einer genauen Vermessung und Aufzeichnung des architektonischen Reliefs der Fassade wurden farbige Dias erstellt und die entsprechenden Farben präzise auf einzelne Steinelemente projiziert. Diese Technik ermöglicht eine Vermittlung des mittelalterlichen Erscheinungsbildes und umgeht zugleich eine kostenaufwändige und umstrittene tatsächliche Rekolorierung des Bauwerks.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Frédéric Thorel, Projektleitung, Vizepräsident der Communauté d'agglomération Amiens
- Jean-Pierre Marcos, Organisation, Direktor des Service Culture d'Amiens Métropole
- Xavier Bailly, Organisation, Verantwortlicher der Direktion des Patrimoine d'Amiens Métropole "Amiens, Ville d’art et d’histoire"
- Société Skertzò, Projektvorschlag und Durchführung
Entstehung
Frankreich, 1999
Partner / Sponsoren
EDF Électricité de France
Kommentar
Beginn der Restaurierungsarbeiten 1992. 1994: Unterzeichnung eines partnerschaftlichen Finanzierungsabkommens zwischen der Stadt Amiens, dem Conseil général de la Somme, der Region Picardie (jeweils 305.000 FF pro Jahr; gesamt: 915.000 FF pro Jahr) und des französischen Staates (noch einmal 915.000 FF pro Jahr) zur Realisierung der Restaurierung der Westfassade der Kathedrale Notre-Dame von Amiens. 1999 belaufen sich die Gesamtkosten der Restaurierung der Westfassade auf 11.000.000 FF. Es handelt sich um ein fortlaufendes Projekt. Ziel: Restaurierung des Gebäudes und Erforschung und visuelle Rekonstruktion der Farbfassung der ganzen Fassade. Weiterer Zeitplan: 2000-2007: Restaurierung der Fassaden der westlichen Türme, der Nordfassade des Kirchenschiffs und Restaurierung des Querschiffs und seines Portals (Portal der vergoldeten Jungfrau). 2007-2014: Restaurierung der weiteren Außenfassaden.
Eingabe des Beitrags
, 11.02.2004
Kategorie
- Kulturprojekt
Schlagworte
- Themen:
- Kulturelles Erbe |
- Kulturvermittlung |
- Augmented Reality |
- Architektur
- Formate:
- Projektion
Ergänzungen zur Schlagwortliste
- Dia